Der CSU-Ortsverband hat als erste politische Gruppierung in der Stadt ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl nominiert. Hierzu trafen sich nebst einigen Gästen rund 50 stimmberechtigte CSU-Mitglieder im Brauereigasthof Bürgerbräu und absolvierten das für die Listenaufstellung vorgegebene Procedere unter der souveränen Wahlleitung von Berchtesgadens Bürgermeister und CSU-Landratskandidat Franz Rasp.
Zunächst begrüßte der stellvertretende Ortsvorsitzende Alexander Vater anstelle des verhinderten CSU-Ortsvorsitzenden Marco Trebuth die Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt den beiden Ehrenvorsitzenden des Ortsverbands Anton Fuchs und Markus Hergenhan. Neben der Feststellung der form- und fristgerechten Ladung leitete Vater auch die Wahl für die Bestimmung des Wahlausschusses. Als Wahlleiter wurde Franz Rasp bestimmt, ihm zur Seite standen Waltraud Uttendorfer und der nicht mehr für den Stadtrat kandidierende Florian Halter. Die Stadtratskandidaten stellten sich anschließend einzeln persönlich vor und wurden jeweils von Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung zur Wahl empfohlen.
In Sammelabstimmung wurden von der Versammlung folgende Kandidaten nominiert:
Auf Platz 1 führt Dr. Christoph Lung die Liste an, der bereits im Mai auch als OB-Kandidat der Reichenhaller CSU nominiert worden war. Mit ihm schicken die Christsozialen einen sympathischen, engagierten und erfolgreichen Oberbürgermeister ins Rennen, der partei- und gruppierungsübergreifend Anerkennung genießt. Der 36-Jährige stammt aus Weißbach/Marzoll, wo er auch wohnt. Er ist von der Ausbildung her Jurist.
Auf Platz 2 steht der örtliche Parteichef Marco Trebuth, der den Wahlkampf federführend verantworten wird. Trebuth ist als Beamter beim Bundeswehr-Dienstleistungszentrum tätig und überdies als Reserveoffizier bei den Reichenhaller Jagern auf dem Dienstposten als Kompaniechef der 6. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231.
Auf Platz 3 kandidiert mit Hans Hartmann der langjährige Dritte Bürgermeister der Stadt Bad Reichenhall. Als früherer selbstständiger Metzgermeister und Betriebswirt (HwK) ist er in der Stadt bekannt und kennt seinerseits die Belange der örtlichen Unternehmer, insbesondere des Handwerks, aus eigener Erfahrung.
Mit Stephanie Kunz geht eine erfahrene Stadträtin auf Platz 4 ins Rennen. Die studierte Juristin ist Angestellte im Öffentlichen Dienst und aktuell als Büroleiterin des Landrats im Landratsamt tätig. Ihr liegen nach eigenem Bekunden vor allem die sozialen Themen am Herzen, die ihr aus ihrer früheren Tätigkeit bei der Betreuungsstelle und als Rechtsanwältin bestens geläufig sind.
Auf Platz 5 kandidiert Alexander Vater, der als Datenschutzbeauftragter und IT-Experte in einem Unternehmen arbeitet. Ehrenamtlich ist er stellvertretender Vorsitzender der Reichenhaller CSU und dürfte besonders den Fußballfreunden ein Begriff sein: Vater trainierte bis vor kurzem die erste Mannschaft des TSV Bad Reichenhall.
Der Fraktionssprecher der CSU im Reichenhaller Stadtrat Martin Schoberth wird auf Platz 6 der Stadtratsliste zu finden sein. Der selbstständige Diplom-Ingenieur hat ein Planungsbüro an seinem Wohnort in Nonn und ist auch sonst vielfach engagiert, unter anderem als Vorstandsvorsitzender der E-Genossenschaft Karlstein und als Referent des Stadtrates für Wirtschaft und Tourismus.
Mit Sabine Knoll-Ziegler geht eine Expertin in Sachen Kindergarten von Platz 7 aus ins Rennen. Sie ist von Beruf Erzieherin und war die letzten fünf Jahre als Referentin des Stadtrates für Kindertagesstätten mitverantwortlich für die Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze.
Andreas Staller steht auf Platz 8. Als Angestellter der Stadtwerke Bad Reichenhall im Bereich Gas- und Wasserinstallationen sowie ehemaliger Fußballabteilungsleiter des TSV Bad Reichenhall verfügt er über ein ausgezeichnetes Netzwerk innerhalb der Stadt. Als Stadtrat widmet er sich vor allem den sportlichen Themen, denn er fungiert als Sportreferent der Stadt Bad Reichenhall und ist damit das Bindeglied der örtlichen Sportvereine in den Stadtrat hinein.
Auf Rang neun steht mit Peter Hutterer ein engagierter, bodenständiger und heimatverbundener Kandidat, der als Immobilienfachmann in der Max-Aicher-Unternehmensgruppe tätig ist. Dort arbeitet er unter anderem als Prokurist und Geschäftsführer bei der Di-Qual Bau in Fridolfing sowie beim Stadtbaumeister Wagner in Salzburg. Ehrenamtlich bringt sich Hutterer als stellvertretender Ortsvorsitzender der CSU Bad Reichenhall, als Mitglied im CSU- Kreisvorstand und als Kassier beim Trachtenverein Kranzlstoana in Karlstein ein, wo er auch mit seiner Familie lebt.
Auf Platz 10 steht mit Vanessa Mc Cuish eine engagierte junge Frau, die vor allem in kirchlichen Kreisen, aber auch in den örtlichen Trachtenvereinen bekannt ist. Aktuell ist die 32-jährige Mc Cuish Pfarramtssekretärin in St. Zeno, sie ist aber auch ehrenamtlich in der katholischen Stadtkirche als Pfarrgemeinderatsvorsitzende in St. Nikolaus und darüber hinaus als Dekanatsratsvorsitzende im Berchtesgadener Land engagiert. Daneben ist sie stellvertretende Vorsitzende des HuGTeV Saalachthaler Bad Reichenhall, der heuer 125-jähriges Jubiläum gefeiert hatte.
Bei ebenjenem Fest war Matthias Wich Festleiter, der sich nun auf Platz 11 für die örtliche CSU um eine Stadtratsmandat bewirbt. Beruflich ist Wich Revierleiter-Anwärter bei den Bayerischen Staatsforsten und ein Experte für Holz, die Jagd und die heimischen Wälder. Daneben ist Matthias „Hias“ Wich in vielen örtlichen Vereinen Mitglied und unter anderem Vorsitzender des Soldaten- und Kriegerverein Karlstein-Nonn.
Der langjährige frühere FWG-Stadtrat und vormalige 2. Bürgermeister Werner Huber ist nunmehr als parteifreier Kandidat auf Platz 12 der CSU-Liste zu finden, die sich auch als Sammlungsbewegung für die bürgerliche Mitte versteht. Der ehemalige Sparkassen-Mitarbeiter Werner Huber ist im Unruhestand, wie sein reges Engagement als örtlicher Vorsitzender des Sozialverbands VDK beweist.
Platz 13 belegt Prof. Dr. Barbara Scharrer, die aus einer alteingesessenen Reichenhaller Familie stammt. Als erfahrene Managerin und Rechtsanwältin, davon 13 Jahre in Asien, bringt sie umfangreiche Wirtschaftskompetenz in Mittelstand, Handwerk und Start up`s ein.Zusätzlich verstärkt die Management-Professorin die Liste der CSU mit breiter Kompetenz in Bildungsthemen und digitaler Transformation. Ehrenamtlich engagiert war Prof. Dr. Barbara Scharrer maßgeblich beteiligt, den Reichenhaller Kindersporttag ins Leben zu rufen.
Auf Platz 14 ist mit Georg Schmölzl ein aus der Bauwirtschaft bekannter Name vertreten: Der erst 33 Jahre alte Unternehmer ist mittlerweile einer der Geschäftsführer im Familienbetrieb, der nunmehr in fünfter Generation von ihm geführt wird. Darüber hinaus ist der dreifache Familienvater aber auch bei Kindergarten- und Schulthemen nah dran und möchte sich weiterhin im Stadtrat für seine Heimatstadt einsetzen.
Auf Platz 15 steht mit Andreas Tippelt ein Kandidat, der schon bei der letzten Stadtratswahl mit einem erstaunlich starken Stimmergebnis aufhorchen ließ und von einem hinteren Listenplatz nach vorne und fast in den Stadtrat gewählt worden war. Tippelt war einst Pächter der ARAL-Tankstelle an der Umgehungsstraße und ist nunmehr als Angestellter im Garten- und Landschaftsbau tätig.
Auf Platz 16 folgt Ursula Maria Brombierstäudl, die als Gymnasiallehrerin für Deutsch und Geschichte arbeitet und ehrenamtlich Schriftführerin der CSU Bad Reichenhall ist. Ihre Leidenschaft gilt jedoch der neben der Literatur und der Theologie vor allem der Musik: Sie ist eine ausgezeichnete Sängerin im Opernfach und hat bereits mehrere Benefiz-Konzerte im Pfarrsaal von St. Zeno zu Gunsten der Froschhamer Zunft veranstaltet.
Sebastian Schedlbauer geht von Platz 17 aus ins Rennen. Der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende kennt sich vor allem bei den kommunalen Finanzen bestens aus, ist er beruflich doch Kämmerer der Gemeinde Piding. Ehrenamtlich ist er vor allem auf dem Feld des Sports unterwegs und trainiert eine Fußball-Jugendmannschaft.
Auf Platz 18 ist es Gregor Magg ein Anliegen, Flagge zu zeigen für eine lebendige Demokratie und gegen rechtsextreme Umtriebe. Der selbstständige Metzgermeister hat nach wie vor ein Geschäft in der Reichenhaller Innenstadt und wird die örtliche Wirtschaft, Handwerk und Mittelstand repräsentieren.
Auf Listenplatz 19 kandidiert der 27-jährige Riard Gashi, der in der Bad Reichenhaller Gastronomie bestens bekannt ist: Aus dem „Il Centro“ am Rathausplatz, aus dem „La Piazza“ am Angerer Brunnen vor allem mit seinem neuen Lokal „Riardo‘s“, mit dem er dafür gesorgt hat, dass es mit dem bei vielen Reichenhallern beliebten „Simonetti“ gut weitergeht. Außerdem ist Gashi im Reichenhaller Unternehmerforum RUFO Sprecher der Gastronomen.
Auf Platz 20 steht mit Alexander Plotzki ein aktiver Soldat. Der Hauptfeldwebel ist bei den Reichenhaller Gebirgsjägern als Rechnungsführer tätig und ist darüber hinaus als Sportler aktiv: Er ist als Bergwanderführer tätig und lässt dabei andere an seiner Liebe zur Natur und der heimischen Bergwelt teilhaben.
Auf Listenplatz 21 ist mit Sebastian Golombek ein Kommunikations-Experte: NachAusbildungen in Handwerk und Medizin bringt der zweifache Familienvater seine Kompetenz und Verantwortung als Vertriebsleiter bei einem IT-Dienstleistungsunternehmen ein, und hilft Menschen, sichere Entscheidungen zu treffen.
Auf Rang 22 steht der 25-jährige Murad Azem, besser bekannt als Inhaber der beiden „Niso Grill“-Restaurants in der Reichenhaller Innenstadt. Mit kurdischen Wurzeln ist Murad Azem nunmehr deutscher Staatsbürger und möchte der örtlichen Gesellschaft etwas zurückgeben: Als fleißiger Unternehmer und Arbeitgeber, mit seiner Kandidatur für den Stadtrat, aber auch als Mit-Finanzier der Reichenhaller Schlittschuhfläche, um den Kindern der Stadt alljährlich Freude zu bereiten.
Auf Platz 23 kandidiert Johannes Ripperger. Auch er ist ein junger Unternehmer, allerdings als selbstständiger Physio-Therapeut mit Praxis in der Reichenhaller Poststraße, die nach seinen Anfangsbuchstaben „Jorip“ benannt ist. Mit seiner Bewerbung um das Amt des Stadtrats dokumentiert Ripperger auch die Bereitschaft, seine Expertise auch über den eigenen Betrieb hinein in der Kommunalpolitik einzubringen.
Andrea Hartmann steht auf Platz 24 und schließt somit die Liste ab: Sie ist als langjährige frühere Organisatorin des Reichenhaller Christkindlmarkts und vormals aus „Hartmanns Wurstkuchl“ bekannt. Zwischenzeitlich arbeitet die gelernte Industriekauffrau in der Buchhaltung bei einem Zahnarzt und ist in zweiter Periode als ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht München tätig. Darüber hinaus ist Hartmann ehrenamtlich im CSU-Ortsvorstand aktiv. Bei der Kreistagswahl wird sie den ersten Reichenhaller Platz auf der CSU-Liste belegen, bei der Stadtratswahl hingegen versucht sie es vom hintersten Platz aus.
Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung zeigte sich sehr froh, dass es gelungen ist, eine hervorragende Liste zu präsentieren, die die Stadtgesellschaft in ihrer Vielfalt repräsentiert: „Als CSU dokumentieren wir so eine große gesellschaftliche Breite, mit Kandidaten aus allen Altersgruppen, allen Stadtteilen und vielen beruflichen und ehrenamtlichen Bereichen. Ich freue mich über die große Unterstützung, mit der wir in die Wahlauseinandersetzung gehen.“
Besonders bedankte sich der Oberbürgermeister bei Florian Halter und Sebastian Renoth, die zwar nicht mehr für den Stadtrat kandidieren, aber versprochen haben, die CSU und ihn persönlich bei der anstehenden Wahl zu unterstützen.
Außerdem wurden als Ersatzleute für die Stadtratswahl in der folgenden Reihenfolge bestimmt: Philipp Hörl (Schüler) aus der Jungen Union, Andreas Schmid (Bundeswehr-Soldat und Freiwillige Feuerwehr), Tobias Gimpl (Bilanzbuchhalter und im CSU-Ortsvorstand) undThomas Wardecki (Pensionär, ehrenamtlich bei der Reichenhaller Tafel).
Für den Kreistag kandidieren für die CSU Bad Reichenhall: Andrea Hartmann (Platz 7), Dr. Christoph Lung (Platz 18), Michael Dorrer (Platz 25), Marco Trebuth (Platz 28), Prof. Dr. Barbara Scharrer (Platz 36), Andreas Staller (Platz 38), Peter Hutterer (Platz 42), Werner Huber (Platz 47), Sebastian Schedlbauer (Platz 49), Sabine Knoll-Ziegler (Platz 52).