Einen spannenden Blick hinter die Kulissen der heimischen Wirtschaft ermöglichte kürzlich die CSU Bad Reichenhall mit einem Besuch bei der Firma BMK in Marzoll. Die Delegation unter Leitung des Ortsvorsitzenden Marco Trebuth wurde herzlich empfangen und durfte sich bei einem informativen Rundgang ein umfassendes Bild von der beeindruckenden Produktionsvielfalt des Familienunternehmens machen. Zu den Gästen zählten unter anderem die Stimmkreisabgeordnete Michaela Kaniber (CSU), zugleich Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, sowie der Reichenhaller Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung. Beide zeigten sich ebenso wie die weiteren Teilnehmer beeindruckt vom Engagement, der Innovationskraft und der unternehmerischen Vielfalt der Firma BMK, die von Geschäftsführer Marcus Köppl gemeinsam mit den Produktionsleitern André und Maximilian Köppl in bereits zweiter Generation geführt wird.
Hightech und Handwerk unter einem Dach
BMK beschäftigt derzeit rund 60 Mitarbeiter und hat sich mit einer bemerkenswerten Bandbreite an Produkten einen Namen gemacht – sowohl regional als auch international. Das Spektrum reicht von komplexen Komponenten für den medizinischen Bereich, über Bauteile für die Raumfahrttechnologie, bis hin zur Herstellung traditioneller Handböller, die gerade in Bayern einen hohen Stellenwert in der Brauchtumspflege einnehmen. „Es ist faszinierend zu sehen, wie hier unter einem Dach moderne Hochtechnologie und traditionsreiches Handwerk miteinander verschmelzen“, betonte Marco Trebuth in seiner Begrüßung. Er zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, den CSU-Mitgliedern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen direkten Einblick in die Innovationskraft der Region bieten zu können.
Beeindruckender Rundgang durch die Produktion
Bei einem ausführlichen Rundgang durch die Produktionshalle gewährten Marcus, André und Maximilian Köppl den Besuchern nicht nur einen Blick auf laufende Fertigungsprozesse, sondern erklärten anschaulich, mit welchen technischen Herausforderungen und Qualitätsstandards ihre tägliche Arbeit verbunden ist.
Besonders ins Auge stachen dabei die hochmodernen Fertigungsmaschinen, die teils selbst entwickelt und an die besonderen Anforderungen der Kunden angepasst wurden. Ebenso eindrucksvoll war die Präsentation der Raumfahrtkomponenten, die höchste Präzision und absolute Zuverlässigkeit erfordern – ein sichtbares Zeichen für das Vertrauen, das internationale Auftraggeber in die Expertise des Marzoller Betriebs setzen.
Ein weiteres Highlight war die Vorstellung der traditionsreichen Handböller-Herstellung. Hier wird nicht nur regionale Identität gepflegt, sondern auch höchste Handwerkskunst weitergegeben – ein Spagat zwischen Geschichte und Gegenwart, den BMK mit Leidenschaft meistert.
Stolz auf Innovation „Made in BGL“
Im Anschluss an den Rundgang bedankte sich Marco Trebuth im Namen aller Anwesenden für die offene und interessante Führung. „Solche Einblicke kann man nicht im Prospekt lesen. Es ist eine enorme Bereicherung zu sehen, mit wie viel Engagement und Know-how hier gearbeitet wird“, so Trebuth.
Auch Michaela Kaniber zeigte sich beeindruckt: „Wir können im Berchtesgadener Land wirklich stolz sein auf solch innovative und zugleich heimatverbundene Unternehmen. Sie sichern nicht nur wertvolle Arbeitsplätze, sondern zeigen auch, dass Spitzenleistung und regionale Verankerung kein Widerspruch sein müssen.“ Sie würdigte insbesondere das Engagement der Familie Köppl, die seit Jahren mit großer Verantwortung und unternehmerischem Mut den Betrieb lenkt.
Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung hob die Bedeutung solcher Besuche hervor: „Wenn Politik und Wirtschaft im Dialog stehen, profitiert am Ende die gesamte Region. Der Austausch ist wichtig, um die richtigen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Ein starkes Zeichen für den Wirtschaftsstandort
Der Besuch bei BMK in Marzoll war nicht nur ein informativer Termin, sondern auch ein starkes Signal für die Bedeutung des heimischen Mittelstandes. Die Firma zeigt beispielhaft, wie durch technologische Innovationskraft, familiäre Unternehmenskultur und regionale Verbundenheit zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen und erhalten bleiben.